der Film - DER VORLESER

Der Vorleser ist ein Roman von dem Schriftsteller Bernhard Schlink aus dem Jahr 1995. In den USA erschien es 1997 unter dem Titel The Reader. Dieser Roman ist in der 1. Person Singular (in der Ich - Form) geschrieben , ist sehr beliebt und wurde in viele Sprachen übersetzt.
Bernhard Schlink wurde am 6.7.1944 bei Bielefeld geboren. Sein Vater war ebenfalls ein gelehrter Mann, er arbeitete als Theologe. Bernhard wollte nicht in die Fußstapfen seines Vaters treten und studierte in Heidelberg und Berlin Jura. Später arbeitete er als wissenschaftlicher Assistent an den Universitäten Darmstadt und Freiburg. Bei den meisten der von ihm verfassten Romanen handelt es sich um Krimis.
Er widmet sich oft in seinen Büchern den Problemen mit der deutschen Nachkriegsvergangenheit.
Der Hauptheld der Handlung ist fünfzehnjährige Michael Berger und er erzählt selbst diese Geschichte. In Herbst 1958 hat er mit der Straßenbahnschaffnerin Hanna Schmitz kennengelernt. Er kam von der Schule nach Hause zurück, aber er war krank. Eine Frau hilft ihm beim Beseitigen der Kotze. Er blieb 3 Wochen zu Hause im Bett liegen und dann seine Mutti schickte ihn zu ihr. Er dankte ihr und haben sie jeden Tag bei Hanna angetroffen. Während den Zusammentreffen des Paares hat Michael sehr oft der Hanna literarisch wertvolle Bücher vorgelesen. Hanna war 21 Jahre älter als Michael. Sie war 36 Jahre alt, aber sie hatte mit Michael eins Jahr das Liebesverhältnis. Im Sommer sehen sie sich täglich, machten zussamen die Radtour in der Natur. Hanna hielt vor Michael den geheimnisvollen Abstand und ging schließlich weg aus der Stadt.
Später sieht er sie wieder, weil er Jurastudent war und nahm an einem Seminar teil, wo er die Frauen vor dem Gericht beobachten hat. Hanna stand mit Andersen Frauen unter der Anklage. Hanna hat als aufseherin den Tod vieler Frauen verursacht. Kurz vor Kriegsende haben die Wächterinnen die Lagerfrauen in die Kirche bei dem Bombenangriff eingeschlossen und nur zwei Menschen, Tochter und Mutti haben sich befreien.
Hanna erhielt die lebenslange Freiheitsstrafe und lebte in Erinnerung im Arrest. Sie konnte nicht schrieben und lesen. Michael heiratete ein junges Mädchen namens Gertruda und hatte er mit ihr eine Tochter. In der Zeit haben sie scheiden gelassen. Hanna erhält Tonkassetten mit Weltliteratur, die hat Michael für sie aufgenohmen. Hanna hat im Lager schreiben und lesen gelernt. Sie schickte ihm eine kurze Briefe, aber Michael schrieb ihr nicht ab. Später er kam zu ihr zu Besuch in den Arrest und sah vor sich eine alte Frau. Das war Hanna, aber sie ist veraltet. Er versprach ihr, dass er holt sie in der nächsten Woche ab und veranlasst ihr alles Nötige. Aber sie hat Selbstmord verübt.